Warum sind wir so oft spontan der Meinung, dass etwas nicht geht? Dass wir etwas nicht können, nicht schaffen, nicht erreichen.
Im Alltag, so aber auch im Yoga, (er-)finden wir Gründe, warum Dinge nicht möglich sind, obwohl wir wissen, dass sie vielleicht gut für uns wären, zu Veränderungen in unserm persönlichen Leben oder gar in der Gesellschaft beitragen würden.
Keine Zeit, keine Erfahrung, dafür bin ich zu alt, das können andere besser. Das war schon immer so. Das wird sich nie ändern… Es gibt viele Ausreden für Passivität und Resignation.
Jeder hat wenig Zeit, aber es heißt auch “Zeit hat man nicht, Zeit muss man sich nehmen.” Es geht also darum, Prioritäten zu setzten, herauszufinden, was wirklich wichtig ist. Für uns, genauso aber auch für die Gesellschaft. Für beides tragen wir Verantwortung.
Bevor wir nicht für uns selbst festestellen, es geht doch und Veränderung ist möglich, ist es schwer, Verantwortung für andere und anderes zu übernehmen.
Also fangen wir bei uns selbst an und versuchen es mit Yoga Aber halt: Ich bin total steif, ich bin nicht flexibel genug, kann nicht still sitzen, bin eher so der aktive Mensch, Yoga und erst recht Meditation sind gar nichts für mich. Neben der fehlenden Bereitschaft, es zumindest mal auszuprobieren, fehlt hier vielleicht auch das Wissen, um was es beim Yoga wirklich geht.
Beim Yoga geht es z. B. nicht darum, den Körper und auch den Geist möglich schnell, in einen flexiblen, völlig neuen Zustand zu bringen. Der Fuß muss nicht hinter den Kopf! Und auch wenn ich beginne zu meditieren, ist es ganz normal, dass ich evtl. zunächst einfach nur mit meiner Unruhe konfrontiert werde. Yoga ist eine Übung des langsamen Voranschreitens. Es geht beim Yoga um Erfahrung. Yoga gibt uns die Möglichkeiten, uns selbst und auch die Welt um uns herum mehr und mehr wahrzunehmen. Gedanken- oder Handlungsmuster zu erkennen, uns davon zu lösen, um noch einmal neu und frisch auf die Dinge schauen zu können. Und aktiv zu werden.
Und hier liegt der Schlüssel zu Veränderung. Hier kann aus einem “Das geht nicht!” ein “Das geht doch!” werden. Oder zumindest ein Erkennen der Grenzen: Den Fuß werde ich wohl niemals hinter den Kopf bekommen… es gibt aber auch andere schöne Übungen
Sollten wir nicht den Ansatz und unseren Anspruch ändern, um einfach mal loszulegen?
Mit meinem neuen Konzept, der Verbindung von Reflexionsgesprächen und einer ganz genau auf Dich abgestimmten Yogapraxis werden wir diesen Veränderungen schrittweise näher kommen.
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